Türkei ist für Christen gefärliches Plaster

  • Bu konu 1 izleyen ve 2 yanıt içeriyor.
3 yazı görüntüleniyor - 1 ile 3 arası (toplam 3)
  • Yazar
    Yazılar
  • #24782
    Anonim
    Pasif

    Türkei ist für Christen gefährliches Pflaster

    15. Januar 2008
    Der türkisch-protestantische Pastor Ramazan Arkan hat Glück gehabt. Ein Metallsuchgerät seiner Gemeinde und Ermittlungen der Polizei haben zum Jahreswechsel in Antalya einen Mordanschlag auf ihn verhindert. Polizisten nahmen in der Stadt einen 22-jährigen Extremisten fest, der schon ein Attentat geplant hatte. Es wäre die jüngste Tat einer Serie von häufiger werdenden Anschlägen gewesen. Arkan, der einer kleinen Gemeinde von 150 Gläubigen vorsteht, lebt und arbeitet nun vorerst unter Polizeischutz. Etwa 3000 türkische Protestanten gibt es im ganzen Land. “Der Mann hatte mich angerufen, um über den christlichen Glauben zu sprechen. Ich lud ihn ein. Er kam dann am 24. Dezember”, sagt der Pfarrer. “Erst wollte er auf mich warten. Aber dann sah er das Metallsuchgerät am Eingang. Da änderte er seine Pläne.” Fast gleichzeitig schickte die Polizei in Antalya Leibwächter für den Pastor, der erst nach einigen Tagen erfuhr, dass ein Anschlag auf ihn verhindert worden war.

    Die Türkei wird für christliche Priester zunehmend ein gefährliches Pflaster. Viele Türken waren schockiert, als ein 16-Jähriger Anfang 2006 in der türkischen Schwarzmeer-Stadt Trabzon den italienischen Priester Andrea Santoro beim Gebet in der Kirche hinterrücks erschoss. Der Mörder aber durfte wenig später in der Haft mit der türkischen Nationalflagge für „Heldenfotos“ mit Polizisten posieren, wie türkische Zeitungen berichteten. Offensichtlich sympathisierten die Beamten mit der Tat.
    Im Juli 2006 stach ein Mann in der türkischen Hafenstadt Samsun auf den französischen Geistlichen Pierre Brunissen ein. Im April 2007 wurden ein deutscher und zwei türkische Christen in der südosttürkischen Stadt Malatya gefoltert und ermordet. Im folgenden Monat kam zwei Priester aus Georgien vergleichsweise glimpflich davon. Sie gingen mit auffälligen Kreuzanhängern auf einen Markt in Artvin im Osten des Landes und wurden verprügelt. Ein Messerstecher verletzte im Dezember in Izmir einen aus Italien stammenden Priester. Der 19-jährige gab vor, zum Christentum übertreten zu wollen.

    Der verhinderte Attentäter von Antalya gab Hass auf den ihm persönlich nicht bekannten Pastor als Motiv vor. Christliche Priester und Missionare stehen bei Nationalisten im Verdacht, “Verräter” und “ausländische Agenten” zu sein, die die Türkei spalten wollen. Der in Antalya Festgenommene sagte zudem, er sei durch die umstrittene TV-Serie “Kurtlar Vadisi” (Tal der Wölfe) beeinflusst. Die Filme verkochen nationalistische Gefühle, Gewalt und Verschwörungstheorien zu einer Suppe, die wöchentlich Vorurteile bedient.

    Wie bei dem Mord in Malatya sind die Täter fast immer junge, extremistische Nationalisten. Unter Vorwänden suchen sie Kontakt zu christlichen Gemeinden, bevor sie zuschlagen. Einige Täter hatten zumindest engere Kontakte in den Sicherheitsapparat oder traten so auf, als würden sie von Hintermännern gedeckt. Türkische Medien kritisieren, dass die türkische Justiz die Hintergründe der Taten nicht ausreichend aufgeklärt hat.

    Quelle: dolomiten.it

    #28674
    Anonim
    Pasif

    Morddrohungen erlaubt…

    12. Januar 2008

    Semih Seymen ist 17 Jahre und er haßt Christen. In der Türkei nichts ungewöhnliches. Semih Seymen ist in der Vergangenheit aber dadurch aufgefallen, dass er der Gemeinde vonPastor Orhan Picaklar in Samsun Morddrohungen zukommen ließ. In der Türkei nichts ungewöhnliches. Die Polizei von Samsun konnte bestätigen, wie Seymen sagte, dass er ein Massaker anrichten wird. Für dieses Verhalten hat man ihn dann dann festgenommen. In der Türkei nichts ungewöhnliches. Der zuständige Richter Sinan Sönmez ließ den verhafteteten dann einen Tag nach seiner Festnahme wieder frei. Das türkische Gesetz verbietet jungendliche unter 15 Jahren festzuhalten. Die Begründung des Richters: Sein jugendliches Alter. In der Türkei nichts ungewöhnliches.

    Wie lebt man als Christ in einer Demokratie, deren Judikative die Ermordung von Christen hinnimmt und durch symbolträchtige Entscheidungen fördert?

    Quelle: Compass Direct

    #28675
    Anonim
    Pasif

    Ein Pastor in der Türkei

    11. Januar 2008

    Der Tagesspiegel hat heute einen sehr gut recherchierten Bericht veröffentlicht. Der Artikel berichtet über das momentane Leben von Wolfgang Häde aus der Izmit Protestan Kilisesi, dessen Frau die Schwester von Semse Aydin, der Witwe von Necati Aydin ist. Wer diesen Artikel liest, hat eine recht gute Vorstellung von der gegenwärtigen Situation der Christen in der Türkei.

    Geschwister in der Türkei berichten uns immer wieder von konkreten Benachteilungen sobald bekannt wird, das man zu Jesus gehört. Beispielsweise mußte eine Schwester ihren ehrenamtlichen Nachhilfeunterricht aufgeben, nachdem bekannt wurde, dass sie Christin ist. Und das obwohl sie ihren christlichen Glauben im Unterricht bewußt nie zur Sprache brachte, denn das könnte ihr als Missionierung Minderjähriger ausgelegt werden, worauf in der Türkei Strafen drohen. Als sie sich beim Direktor darüber beschwerte, brachte dieser das Argument, dass so etwas in einem islamischen Land nicht geht. Die Schwester erwiderte, dass die Türkei kein islamisches Land sei und laizistisch ist. Dem pflichtete der Direktor murmelnd bei. Außerdem hätten vielmehr die Schüler versucht sie zu missionieren und auch immer wieder fragen zu ihrem Glauben gestellt. Gebracht hat es trotzdem nichts und unter Tränen hat sie dann ihren Schülern gesagt, dass der Unterricht nicht mehr stattfinden wird.

3 yazı görüntüleniyor - 1 ile 3 arası (toplam 3)
  • Bu konuyu yanıtlamak için giriş yapmış olmalısınız.