Ist AIDS bzw. HIV Gottes Strafe für (angebliche) sexuelle Sünden wie Homosexualität?
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28. Temmuz 2008: 20:41 #25375AnonimPasif
Ist AIDS bzw. HIV Gottes Strafe für (angebliche) sexuelle Sünden wie Homosexualität? :aklikarisik::aklikarisik::aklikarisik:
Sind Geschlechtskrankheiten wie AIDS bzw. HIV eine Strafe von Gott für sexuelle Sünden wie Homosexualität oder Ehebruch?Nein, ganz bestimmt nicht. Aber sie sind die Folge davon. Das ist ein sehr großer Unterschied. Ist das nicht letztlich das gleiche? Wo ist der Unterschied zwischen Strafe und Folgen einer Handlung?
Nehmen wir einmal ein Beispiel aus dem Straßenverkehr: Wenn Du mit dem Auto 50 km/h zu schnell fährst und geblitzt wirst, bekommst Du ein paar Wochen später vom Gesetzgeber eine festgelegte Strafe. Aber selbst wenn Du nicht geblitzt – also nicht bestraft wirst kann es sein, dass Du als Folge Dein Auto um einen Baum wickelst und danach für den Rest Deines Lebens im Rollstuhl sitzt. Dafür, dass Du an den Rollstuhl gefesselt bist, kannst Du auch nicht den Gesetzgeber oder die Polizei verantwortlich machen, weil sie Dich damit zu hart bestraft hat. Es ist keine Strafe sondern einfach eine ganz natürliche Folge davon, dass Du zu schnell gefahren bist. Das Risiko eines Unfalls ist nun einmal wesentlich höher wenn sich die Leute nicht an die Verkehrsregeln halten.
Bei Aids ist das letztlich genauso. Gott bestraft niemanden für seine Vergehen (zumindestens nicht vor dem sprichwörtlichem jüngsten Gericht), aber HIV ist nun einmal ein Virus, welches sich zu sehr großen Anteilen sexuell überträgt also letztlich auch eine Sache die mit “Verkehr” zu tun hat ;-). Damit, dass es heute gerade >in< ist den Geschlechtspartner oft zu wechseln, erhöht sich das Risiko einer HIV-Infektion exponentiell.
Das Heilmittel für Aids!!
Es gibt eine Möglichkeit mit der das AIDS-Problem innerhalb von 40 – 50 Jahren nahezu komplett aus der Welt geschafft werden könnte. Und dieses Mittel erfordert keine langwierigen Forschungen, keine hochtechnische Medizin und keine teueren Medikamente – es ist wunderbar einfach und steht schon in der Bibel – es lautet Monogamie: Ein Geschlechtspartner das ganze Leben lang – “bis der Tod Euch scheidet”, wie man so schön sagt.
Aber diese Möglichkeit ist in der heutigen Zeit sehr unbequem. Anstatt uns an das Wort Gottes zu halten, geben wir lieber Milliarden für Forschung und Therapie aus, machen Werbekampagnen für Kondome, mit denen sogar zum Seitensprung aufgerufen wird wie ich kürzlich gesehen habe:
(“Seitensprung? Mach’s mit”). Da wird öffentlich zum Ehebruch aufgerufen – alles halb so schlimm, so lange man dabei schön brav ein Kondom benutzt…
Wie krank ist unsere Gesellschaft mittlerweile geworden??? Was kommt als nächstes? Und diese Kritik hat nichts mit der angeblich achso konservativen Bibel zu tun, denn selbst wenn man die “Moral der Bibel” mal ganz außen vorlässt: Man frage mal eine Frau, deren Mann gerade einen “Seitensprung” gemacht hat, ob sie dankbar dafür ist, dass er wenigstens ein Kondom benutzt hat…
Vereinfacht ausgedrückt: Sünde und Fehler die wir machen haben meistens eine geistige Konsequenz (bzw. Strafe) die aber erst nach unserem Tod zum Tragen kommt und eine natürliche Folge. Die geistige Konsequenz der Sünde kann Gott uns vergeben – dafür ist Jesus am Kreuz für uns gestorben, er hat die geistige Strafe auf sich genommen. Die natürliche Konsequenz müssen wir aber oft trotzdem tragen. Bleiben wir nochmal beim Beispiel Sex:
Wenn Du als verheirateter Mann mit einer anderen Frau schläfst nennt die Bibel das Ehebruch – das ist Sünde. Du kannst das wirklich ernhstaft bereuen und Gott um Vergebung bitten, es kann aber trotzdem natürliche Konsequenzen haben:
a) Deine Frau ist sauer auf Dich und will sich scheiden lassen
b) Die andere Frau ist (wenn es ganz dumm gelaufen ist) schwanger und bekommt ein Kind.
Hier würde auch niemand auf die Idee kommen und sagen: “Gott hat mich damit bestraft, dass meine Frau sauer ist.”
Gott ist unbequem
Somit ist es wichtig zwischen “Folgen” der Sünde und “Bestrafung” zu unterscheiden. Manchmal habe ich das Gefühl, dass einige Menschen Gott nur als sadistischen Bestrafer sehen, der den ganzen Tag nichts Besseres zu tun hat, als sich irgendwelche Krankheiten und Fieslichkeiten auszudenken mit denen er uns quälen kann. Das sind dann meistens auch die Leute, die im gleichen Atemzug jegliche Existenz Gottes abstreiten. Nach dem Motto:
“Gott gibt es nicht, aber wenn es ihn gibt, dann muss er ein sadistischer Idiot sein.”
Somit hat man dann vor sich selber immer eine sehr gute Ausrede, um nicht glauben und um keine Entscheidung treffen zu müssen.
Denn man KANN nicht an Gott glauben ohne dass es Konsequenzen hat. Und diese Konsequenzen sind vielen Leuten ZU konsequent, weil sie nicht in unsere Vorstellungen passen und weil sie teilweise ziemlich unbequem sind.
Da ist es leichter, Gott als grausam darzustellen, oder seine Existenz ganz abzustreiten, damit wir nicht aus unserem bequemen, kuscheligen Sofa aufstehen müssen.
(2Jesus.de)
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